too much time

Still und leise saß ich dort. Ich knallte meine Tasche auf den Platz neben mir. Ich wollte niemanden Fremden neben mir spüren, wollte niemanden Fremden riechen oder gar hören, ich wollte einfach nur für mich sein. Wie so oft starrte ich Gedanken verloren aus dem Fenster. Meine Augen brannten und wollten sich mit Wasser füllen. Zu versuchen es zu verhindern hätte es nicht gebracht, vielleicht wäre es dadurch nur noch schlimmer geworden. Ich konnte nicht weg sehen, eine Frau hielt einen Mann und der Mann hielt die Frau. Beide tapfer, beide stark, beide hatten Gehfehler, hatten ihre Beine nicht ganz unter Kontrolle. Es sah nicht so aus als bräuchten sie jemanden anderen außer sich selbst. Ob verliebt oder doch nur Freunde war egal, sie sahen glücklich aus.

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